12.07.2012

Names


The other day at the eye doctor's:

Me: Hello, I'm here for an appointment.

Lady behind the counter: What's your name?

Me: Sommermorgen.

Lady: Oh. 
{Pause} 
That's 
{even longer pause, clicks her tongue and shakes her head} 
"different". Sometimes it is good to be 
{pause so long that I could have run across the street, bought a coffee at the little coffee shop across the street, read the paper, completed a sudoku and would have still been back in time for more tongue clicking, head shaking and a deep sigh}
 "different".

Me: O- kay, Miss 
{pause in which I'm trying to read her name tag}
 LeJu'lique. Is that French?

Lady: - - - 
{doesn't say anything but gives me a look that held the potential to kill an innocent soul} 
{later charges me $80 for an eye exam that confirms I don't need glasses}
***

I've said it before and I'll say it again: I need an American name! International students from Asia get to choose one. I want one, too. I'm open for suggestions. Feel free to comment below.  

02.07.2012

Getting a new driver's license in the South

One day, when I was still relatively new to the South, I had to get a new driver’s license. So, I went to the local DMV. Upon my arrival, I was greeted by a huge hand-written sign that read “Public display of profanity is a misdemeanor and will be prosecuted.”

“Ooookay, well then”, I thought and stepped inside where about 8 more of these signs plastered the walls. Something told me that this office often has to deal with profanity.

I was still wondering if the neon orange walls might have something to do with that, when an officer handed me the license application forms and told me– just in case I hadn’t gotten the message yet –that I am not supposed to use any profanities when filling out the forms in the waiting room.

The waiting room was a small room next door and the walls were no longer neon orange with handwritten signs on it, but instead a poster read “Stop domestic violence against women and children in the rural south”. Since I was the only customer at the DMV, there wasn't really any waiting on my part, so I just completed the forms:

No – I don’t have a middle name,
No – I am not a US citizen
No – I would not like to register to vote,
but
Yes, - I would like to donate my organs in case of a fatal accident.

Turns out that if
No - I don’t have a middle name and
No – I don’t have US citizenship and
No – I don’t register to vote Republican
then
NO - they also don’t want my organs in case of a fatal accident.

Fine! If I end up as road pizza, I’ll take my Germanic flesh and blood – or whatever might be left of it – and I’ll have it shipped back to Europe. Thank you very much!

I was still recovering from the fact that my precious gift of life for some profanity using Mississippian was denied when the officer called me to step up to the counter for some questioning and picture taking.

Seriously, is it really possible to look good in a license picture if you’ve just been asked about your height and weight? - I don’t think so.

So, there was really nothing I could do. I blame the orange walls for my skin looking purple and a couple other things in my life. When I was finally handed my license, it took a lot of willpower to suppress my urge to publicly display profanity. Suddenly, everything made sense. 

01.07.2012

Adventures in Mississippi

Nach drei langen Jahren im Tiefen Süden, ziehe ich nun in einem Monat endlich wieder in den Mittleren Westen. Da ich am Freitag meinen letzten Arbeitstag hatte, bleibt mir neben dem Packen endlich wieder etwas Zeit zum Schreiben. Deshalb poste in den nächsten Wochen ein paar von den Abenteuern, die ich in den letzten 3 Jahren hier im Süden erlebt habe. Manche davon hatte ich auch schon mal auf Facebook gepostet. Hier ist eines meiner ersten Abenteuer:

 So, one weekend, I went shopping for the sofa of my dreams – a cranberry-red loveseat. I had not seen this sofa in real life, yet, but I already convinced myself that I could no longer live without it.

 Anyway (back to my adventure), I went to this furniture store and, of course, it didn’t take the shopkeeper very long to notice that I am not an authentic Southern Belle. So, I told her that I was from Germany which apparently makes me an Über-Yankee and not very popular with the Southern folks. Nevertheless, this shopkeeper was very eager to tell me about her neighbor who is also not from the South:

 “He speaks this foreign language… I`m not quite sure what it is… I think it`s Islam or something like that.“

 My mouth dropped open and I stared at her in disbelief.

 Her eyes narrowed into a stern expression. She quickly checked that nobody was listening in on our conversation before she leaned towards me and whispered:

“If the political situation in this country stays down” – and she quickly checked again that nobody was listening in on us - “I might end up having to learn a foreign language myself!”

 And with that she pulled herself back to an upright position, nodding her head, her firm look still focused on me.

 I left the store without buying my cranberry-red sofa.

02.06.2009

There is absolutely nothing wrong with your car.

"There is absolutely nothing wrong with your car."

- That's what the mechanic at the dealership said after looking for 3 hours for the reason why my car stuttered and jumped like the Easter Bunny when I tried to drive it to the garage.

16.05.2009

Nahtoderlebnis

Da sitze ich heute nichts Böses ahnend in meinem Wohnzimmer und schreibe fröhlich munter an meiner Dissertation. Na gut, fröhlich munter war es nicht gerade... eher kurz vorm Nervenzusammenbruch stehend, aber das tut eigentlich nichts zur Sache hier.

Ich sitze also so da und schreibe unschuldig an meiner Dissertation als ich kurz aufgucke und eine riesige grüne Couch auf mich zu gesegelt kommt. Nein, nicht was Ihr jetzt denkt. Ich hatte keine Flasche Rotwein zum besseren Fluss der Dissertationsgedanken geköpft und die Couch war auch keine Halluzination meines verqueren Akademikergehirns. Meine Übermieter waren mitten beim Einzug.

Über die Jahre hinweg hatte ich ja immer wieder sehr viel "Glück" mit Mietnachbarn. Da war die Nachbarin, die wegen eines verbrannten Keks in der Mikrowelle die städtische Feuerwehr mitsamt Löschzug anrollen lies, die Übermieterin, die mich mit nächtelangen Telefonaten regelmäßig um den Schlaf brachte, und natürlich der Nachbar, der nach geschätzten 50 Lenzen immer noch im Studentenwohnheim wohnte und jeden Abend für exakt 30 Min. Herrenbesuch empfing (20.45h-21.15h, jeden Abend ein neuer Herr). Aber bisher hatte noch keiner dieser Nachbarn einen Anschlag auf mein Leben verübt (wenn man mal von dem Vorfall mit der Feuerwehr und den Gang Tags an meiner Hintertür absieht...).

Irgendwie hatte ich auch immer angenommen, dass, falls ich jemals von einem der hiesigen Amis umgebracht würde, das Mordinstrument ein Gewehr oder eine Armbrust sein würde, die ein verrückter Student in die Klasse mitgebracht hätte, oder zumindest ein blutiges Jagdmesser. Aber doch keine grüne Couch!

Aber besagte Couch kam heute Nachmittag auf mich zugesegelt. Meine netten, aber von-Physik-oder-anderen-Naturgesetzen-nicht-den-leisesten-Schimmer-habenden Nachbarn waren auf die glorreiche Idee gekommen, einen Flaschenzug zu konstruieren, um ein Sofa über ihren Balkon (der direkt über meinem liegt) in ihre Wohnung zu verfrachten. Das wäre ja vielleicht auch gut gegangen, wenn man die ganze Sache ein wenig durchdacht und anders angegangen wäre. Aber, da die Menschen es in diesem Teil der USA nicht so ganz mit dem Denken haben, sah ich die Couch schon mit einem großen Knall mein Balkonfenster zerschmettern und in meinem Wohnzimmer landen. Todesmutig warf ich meinen üppigen Körper im Bruchteil einer Sekunde auf meinen Laptop um mein Wertvollstes (Dissertation!) der Nachwelt zu erhalten. Aufgrund meiner rubenesken Figur schaffte ich es sogar, neben meinem Computer auch noch ein paar Lehrbücher abzuschirmen als es plötzlich einen lauten Knall gab. Die Couch war nicht durch mein Fenster gesegelt, aber wie durch ein Wunder auf meinen Balkon herniedergekracht und auf meinem frisch umgetopften Lavendel gelandet. Na super!

Während ich noch auf meinem Computer lag und vorsichtig durch meine halbgeschlossenen Augen die Couch anblinzelte, klopfte es schon an meiner Tür. Vorsichtig erhob ich mich und ging sicher, dass sich weder mein Compi noch ich mir irgendwelche lebensgefährlichen Verletzungen zugezogen hatten. Immer noch benommen öffnete ich die Tür und wurde fast von einer Gruppe Undergrads umgerannt, die mich zur Seite stießen und wie die Lemminge quer durch meine Wohnung in Richtung Balkon marschierten. Dort fingen sie an, die Couch zu heben und stoßen und schieben. Während ich daneben stand und mich von dem Schock erholte, fast von einer grünen Couch erschlagen worden zu sein, babbelten die Lemming-Undergrads die ganze Zeit etwas von "einziehen" und "7-foot couch" und "erste eigene Wohnung" und "Party-Time". Irgendwann krachte die Couch dann über mein Balkongeländer ein Stockwerk in die Tiefe und genauso schnell wie die Lemming-Undergrads in meine Wohnung gekommen waren, marschierten sie auch wieder hinaus. Immer der Couch nach.

Es wird wirklich Zeit, dass ich umziehe! Hatte ich erwähnt, dass es heute schon wieder geschneit hat? Im MAI!!!

25.03.2009

Schokotorte statt Lachs

Eines der vielen Dinge, die hier, am Ende der Welt, immer wieder ausgerechnet mir und meinen Kollegen passieren, ist die ungeheuerliche Zuverlässigkeit, mit der immer genau das Restaurant für immer seine Pforten schließt, in das wir gerade gehen wollen.

Zum Beispiel verabreden wir uns zu einem gemütlichen Wochenend-Brunch in dem urigen 50er Jahre Diner auf einer der vielbesuchten Straßen hier, dann stehen wir garantiert nicht nur vor verschlossenen Türen, nein, das ganze Restaurant ist auf einmal verschwunden.

Neulich, als wir nach einem langen Arbeitstag mal wieder Mexikanisch essen wollten, hätten wir schon ahnen sollen, dass hier am wohl weitesten von der Mexikanischen Grenze entfernten Punkt der USA sich wohl kein südländisches Restaurant lange halten wird. Und tatsächlich. Gerade als wir auf den Parkplatz besagten Restaurants einbiegen, kommt uns ein riesiger Umzugswagen entgegen, der wahrscheinlich nicht nur unser potentielles Mexikanisches Essen, sondern auch die gesamte Ausstattung besagten Restaurants in den Süden fahren sollte.

Die Restaurants kommen und gehen hier schneller als man die nächste Reservierung vornehmen kann. Vielleicht ein Zeichen, dass ich auch bald wieder meine Koffer packen sollte...?

Hat man dann endlich ein Plätzchen gefunden, dass noch nicht komplett und für immer dicht gemacht hat, steht man der nächsten Enttäuschung direkt gegenüber: Man bekommt nie was man bestellt. Was an sich schon schlimm genug wäre, aber die Menschen hier sind sehr kreativ und sehen es daher als Teil ihres Services an, die fehlenden Zutaten mit völlig wahllosen Alternativen aus ihrer Speisekammer auszutauchen:

Wer braucht schon Eggs Benedict mit Sauce Hollandaise, wenn man stattdessen auch eine braune Bratensoße über seine Eier bekommen kann.

Wie? Auf der Speisekarte stand Krautsalat? Der ist leider aus, aber wir haben Ihnen dafür einfach ein paar fritierte Mozarellastäbchen auf den Teller getan. Wie? Sie mögen nichts Fritiertes? Wie wäre es dann mit einer Tasse Kaffee?

Oh, der Lachs war leider aus, aber sie dürfen sich dafür ein Stück Schokoladentorte aussuchen. (War mein Geburtstag und dann doch irgendwie passend. Hmmm...)

Naja, so ist das halt, wenn es hier im Winter immer so doll schneit und man von der Außenwelt abgeschnitten wird. Nein, nicht, dass die Lebensmittelversorgung auch abgeschnitten wird... ich dachte da mehr daran, dass die Blutzufuhr zum Gehirn bei manchen Menschen einfriert.

Sorry, für diesen etwas zynischen Eintrag, aber es ist z. Zt. etwas frustierend auf diesseits jeder Zivilisation....

13.01.2009

So sad!

There are some cultural experiences, I wish I would never have to go through. One of them is going to a wake and a funeral. Especially, since it is a co-worker's funeral who died during childbirth. She leaves behind four children.

... sad beyond words...

19.12.2008

die Welt aus Sicht eines 4-jährigen

Heute war mein 4-jähriger Patensohn zu Besuch. Ein paar Stunden mit dem kleinen Sonnenschein und ich wünschte, ich könnte die Welt jeden Tag durch seine leuchtenden Kinderaugen sehen. Besonders jetzt in der Adventszeit.

1. Wenn man mit dem Plätzchennaschen warten muss, bis alle am Tisch sitzen, heißt das nicht unbedingt, dass man sich nicht schon mal einen Keks in den Mund schieben darf. Solange er noch rausguckt und man nicht schluckt, zählt es nämlich noch nicht. Selbst wenn man so gute 10 Minuten sitzen muss, bis der Papa endlich aus dem Bad kommt.

2. Mit 4 Jahren ist die ganze Welt ein einziges Klettergerüst. Egal ob draußen oder drinnen, alles lässt sich auf irgendeine Weise erklettern. Wieso sollte man bei diesen ganzen Klettermöglichkeiten überhaupt mal ruhig sitzen bleiben? Totale Zeitverschwendung.

3. Piraten sind cool - oh pardon nicht cool, sondern tool, denn mit der Aussprache des "c" haben wir noch so unsere Probleme.

4. Weihnachtslieder, bei denen man den Text abgeändert hat, sind zum Wegwerfen witzig. Wenn man sie richtig laut singt, sind sie noch witziger. Und wenn man sie so laut singt, dass selbst die Nachbarn sie hören können, sind sie am witzigsten.

5. Bonbons schmecken nur dann richtig gut, wenn sie auch den Mund von innen bunt färben. Und wenn man blaue oder grüne Lippen und Zähne von ihnen bekommt, sind sie der absolute Knaller.

6. Piraten sind ja sowas von tool!

7. Es ist unheimlich wichtig - ja geradezu überlebenswichtig - zu wissen, welche Geräusche Tiere machen und wie man den Ruf einer Wildschweinsau von einer normalen Sau unterscheidet.

8. Wer kommt denn zu Euch, der Weihnachtsmann oder das Christkind? - Ist eine psychologisch sehr tiefgründige Frage, die selbst einen Vierjährigen die Sprache verschlagen und ihn ins Grübeln versetzen kann.

9. Hab ich schon erwähnt, wie tool Piraten sind? Suuuuuupertool. So tool sind die. Jetzt weißt du's!

Welche abenteuerlichen Ideen unter seinem stets zerzausten Lockenschopf der Welt wohl noch verborgen bleiben?

05.12.2008

(mehr oder weniger) weltbewegende Erkenntnisse der letzten Tage

1. Shopping after Thanksgiving kicks Ass
2. Chocolate Chip Cookies mit einer klitzekleinen Prise Meersalz bestreut schmecken saugeil - ich sach nur flavorgasm!
3. Wenn eine kleine Lampe zur falschen Zeit an meinem Auto aufleuchtet kann das nicht nur meine ganze Tagesplanung, sondern auch meine ganzen Ferien auf den Kopf stellen.
4. Manche Studenten kann man die richtige Antwort immer wieder auf einem Silbertablett servieren und sie merken es beim x-ten Mal immer noch nicht.
5. Männer meinen immer genau das, was sie sagen. Das ist total verwirrend. Wer soll sich denn da noch auskennen!

12.10.2008

Männer sind alle gleich!

Freitagabend auf dem Weg zur Pizzeria. Wir stehen vor einer Ampel.

Neben mir im Auto sitzt der nette Kollege, der mit mir Freud und Leid in der Arbeit teilt.

Als die Ampel auf grün umspringt, taste ich mich vorsichtig in den Gegenverkehr, um links abzubiegen. Mein Mitfahrer springt einen halben Meter in seinem Sitz in die Luft und klammert sich an sämtliche Griffe in seiner Reichweite.

Ich gucke ihn an:
Was? Hast Du Angst?

Er:
Ein bisschen. Ich dachte, Du fährst mit voller Wucht in den Gegenverkehr. Nur um 3 yards vorzurollen muss man doch nicht so Gas geben - und abbremsen.

Irgendwie kam mir dieses Gespräch bekannt vor. Hmmm. Und auch Männer, die sich vor Angst an meinen Autogriffen festklammern sind nicht neu.

Als ich mir endlich einen hübschen Parkplatz ausgeguckt habe und den Motor abstellen will, guckt mich der Kollege mit einem Gesicht wie ein Fragezeichen von der Seite an:

Und einer der freien Parkplätze direkt neben dem Eingang hat Dir nicht gefallen? Oder wie?

Ich: Nö, ich fand den hier schöner, aber wenn Du willst kann ich noch mal zurück...

Er: Neineineineinein! Lass uns einfach nur ganz ganz schnell aus dem Auto aussteigen. Plötzlich hatte er es schrecklich eilig.

Irgendwie scheint mein Fahrstil nicht mit männlichen Mitfahrern kompatibel zu sein. Hmmm.

Als wir am Samstag in den Nachbarort zum Herbstfest gefahren sind, wollte er auch nicht, dass ich während der Fahrt Aufnahmen von den schönen bunten Blättern mache. Selbst als ich stehen geblieben bin, um ein Gore-Lieberman Schild zu fotographieren, hat er heimlich mein Auto auf "park" gestellt. Er sagte, er fühle sich dann sicherer. Ich versteh' die Männer einfach nicht.

23.09.2008

Do you speak Sports?

This week was my very first workout session. I have never ever been to a real workout in my life. But since I am determined to shed these pounds, I decided to better make friends with the gym now. So, I signed up for this gym class that meets three times a week for an hour.
My alarm rang at 5.30 am. I immediately knew that this would be bad. Very bad. How can anybody work out at that time of the day? But it was the only time that fit into my schedule. The rest of my day is planned out with… well… other important stuff. So, I dragged myself to the gym in the middle of the night.

To my surprise, we didn’t really get to work out at first. A nice lady sat down with me and the other three guys that were crazy enough to get up at this time and handed us a sheet of paper with lots of numbers. These were the results of the fitness test we had to take the week before. I would love to give you more details about this fitness test, but I can’t because I almost passed out and lost all memory about this experience of torture.

So, here I am sitting in the middle of a gym with this list of numbers trying to follow a lady that goes on and on about body composition and oxygen consumption, about relative perceived exertion and respiratory exchange ratio. I have absolutely no idea what she is talking about and try to make sense of all the abbreviations on my sheet of paper. What are “Relative METS”? What does “FEV1/FVC” stand for? We hadn’t even started working out yet, and I was already lost.

Excuse me, can you explain the RevHR to me again?

Let’s see. Oh, that’s a typo. Haha. That would be really bad if that value was the right one.

Yep. Turns out it wasn’t a typo.

Apparently, all these numbers showed that I am in bad bad BAD shape. Dude! I don’t need a sheet of numbers to tell me that. I can look at my reflection in a shopping window and I would know that.

But finally, we were about to work out. I picked that thing that looked remotely like a bike. It had more buttons and lights on it than my tv remote control. So, I started paddling. Every now and then the coach would stop by and check my heart rate and then disappear again.

Hmmm. I was just about to like that exercise, sitting there on my high-tech bike and paddling comfortably when this coach lady came over to me and started shouting numbers. I was confused. I thought we were done with the numbers part. What on earth does she want from me?

23, 138, 50

I was lost again. And here she came back:

23, 138, 50

I wanted to say to her what I always say to my students: "Speak in complete sentences, please! Where is your verb? And I also wouldn’t mind some nouns and I need at least one or two motivating adjectives if you want me to go on over here on my high tech bike."

But I didn’t dare to say anything and she kept on yelling: 50, 50, 50!!!

I realized that this whole sports thing was like a foreign language to me. She might as well have yelled “cincuenta” or fifty in Chinese.

In my desperation, I thought, maybe she is talking about the breaths I should take per minute and I started panting along. Judging from the weird look on her face, that wasn’t what she meant.

She kept on saying

23, 138, 50,

23, 138, 50

23!!!, 138!!!, 50!!!


until I finally dared to ask:

Excuse me? What does that mean?

These are your training zones.

My what?

Well, don’t you remember the numbers from your sheet?

Uhm, no. Was I supposed to memorize them?

Your heart rate is too low. And off she went again.

Okaaaaay. So? What now?

My heart rate is too low. Does she mean I need to bring it up? But how can I increase my heart rate? Usually, my heart just joyfully skips along and I never tried to influence it. Can you really influence it at all? I mean, if you really could, why would people need pacemakers or get heart attacks. Why would I always get my heart broken???

I was just about to start pondering about deep philosophical questions concerning my heart and life in general... when I realized, she might want me to paddle harder. But what a crazy idea! I mean, it’s not like I am going anywhere on this high-tech bike-thingy. So why would I paddle harder? But then I looked at her and could see her face and before she could even start mouthing the word "fifty" again, I paddled harder.

Yep, turns out that's what she wanted me to do. Two minutes later, time was up.

Now, I am back home. I just came out of the shower and think, I will lay down again. Just for a little bit... no longer than 3, maybe 4 hours. After this workout, I am physically and mentally exhausted.

(... crossposted at www.nosugarbutspice.com)

21.09.2008

Weekend...ahhhhh

Dieses Wochenende im Büro.

Netter Kollege bzw. Leidensgenosse:
Bist Du etwa das ganze Wochenende hier?

Ich:
Neeee, heute morgen musste ich meine Wäsche machen. Hat ewig gedauert, aber was will man machen. Irgendwas muss man schließlich anziehen.

Netter Kollege zieht sein Hosenbein hoch:
Oder man kauft sich einfach neue Socken, wenn man keine sauberen mehr hat.

... auch eine Möglichkeit.

12.09.2008

The Good News

So, nachdem ich hier in der Einsamkeit gelandet bin, habe ich mich erst mal bei diesem Internet Service angemeldet, der einem Filme ins Haus schickt, die man so lange gucken kann wie man will, no late fees... ihr wisst schon, was ich meine...
Meine "Queque" habe ich mit typischen chickflicks gefüllt, romantischen Komödien und so, von denen ich teilweise nie zuvor gehört hatte.

Diese Woche flattert mir endlich so ein Filmchen ins Haus. Ich habe es mir also mit einem schönen Gläschen Wein vor dem Fernseher gemütlich gemacht, mich zurück gelehnt und auf den Film gefreut. Da stellte sich heraus, dass es sich nicht nur um ein Dating Movie handelt, sondern um eine Mormon Dating Comedy - wobei es sein könnte, dass die Comedy-Einlagen nicht als solche von den Machern gedacht waren. Ich lag jedenfalls vor Lachen unterm Tisch. Der witzigste Film, den ich seit langem gesehen habe!

Dabei ist mir auch aufgefallen, dass ich hier noch gar keine Mormonen auf Mission gesehen habe. Scheinbar hat deren Kirche ein Einsehen gehabt und schickt keine Leutchen hier in die Wildnis. Mir taten die armen Jungs ja schon immer in Wisconsin leid, denn es gibt bestimmt interessantere Orte seine Mission erfüllen zu dürfen als Wisconsin. Es waren z.B. mal welche bei uns in Deutschland:

Mormonen: Guten Tag! Wir bringen Ihnen die Gute Nachricht.

Nachbarin: Ach, näh! Sindse Zeugen Jehowas oder wat?

Mormonen: Wir kommen von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Nachbarin: Wir kaufen nix. Wo issn Ihr Wachturm?

Mann der Nachbarin aus dem Hintergrund: Wer isset denn?

Nachbarin: Ach, dat sind nur de Zeuchen.

Mormonen: Wir kommen von der Kirche der...

Mann der Nachbarin aus dem Hintergrund: Mache Tür nich auf. Wir sind nich zu Hause.

Nachbarin zu Mormonen: Wir sind nich zu Hause.

Mormonen gucken.

In dem Moment kommt andere Nachbarin vorbei.

Nachbarin 2: Tach Elfi! Wer sind denn die zwei schicken jungen Herren.

Mormonen in weißem Hemd mit Krawatte und mit breitem Grinsen im Gesicht: Guten Tag!

Nachbarin 1: Ach, dat sind nur de Zeuchen.

Mormonen: Wir sind keine Zeu....

Nachbarin 2 zu Mormonen: Ach näh, lass mar stecken, wir sind alle Katholen hier.
Fuchtelt mit dem Zeigefinger vor den Gesichtern der Mormonen rum:
Und dat wollt ich Ihnen schon immer mal sachen - dat Ihr Eure Kinner sterben lässt, von wechen keine Bluttransfusion und so, dat is auch nich richtig, woll. Da kommt Ihr auch nich innen Himmel von. Zu Nachbarin 1:
Bis später Elfi!
Nachbarin 2 stapft wütend davon.

Mormonen: Aber wir sind keine Zeugen Jehovas. Wir sind Mormonen.

Nachbarin 1 schlägt den Mormonen die Tür vor der Nase zu.

In dem Moment aus einem anderen Nachbarhaus:

Nachbarin 3: Kommnse ruhig zu mir! Ich zeich Ihnen Fotos von meinen Enkeln und koch uns'n schönes Käffken.

Mormonen: Danke, aber wir sind Mormonen. Wir trinken keinen Kaffee.

Nachbarin 3: Ach, nu stelln Se sich nich so an. Ihr Prophet, der Mohammed, der hat schließlich auch schon Kaffee getrunken.

Und in dem Moment verschwanden die Mormonen mit Nachbarin 3 im Nebenhaus.

Was danach geschah, weiß keiner so genau. Die Mormonen hat man jedenfalls in unserer Nachbarschaft nie wieder gesehen. Nachbarin 2 behauptet, Nachbarin 3 steht jetzt ab und zu vor der Moschee, in der Hoffnung, Ihren Freunden die neuesten Fotos von den Enkeln zeigen zu dürfen, aber ich halte das für ein Gerücht...

25.08.2008

First Week

I did it. Despite all odds I actually did it. I survived my first week! How it was? Weeeeeell....

Monday:
8am Student Parking Lot.
I almost get run over by a student in his car. After a mere 100 feet, he finally notices me lying on his hood. I don't know how he missed me, but apparently the people in this part of the country are used to running over bigger shots than me.

I have not even taught my first class yet, and they are already trying to kill me. Great start!

Tuesday:
Since my first-day experience as a pedestrian was slightly tainted, I decided that from now on I need to take my car to campus. Ironically, I have to register my vehicle in the public safety department, where I count 15 rifles and 2 bows and arrows getting registered during the 10 min. while I'm there. I'm scared.

Wednesday:
Noon. Campus Mall.
Local businesses and student organizations have a fall fair in front of the library. Positioning the Young Republicans right next to the Campus Democrats... not a good idea. All hell breaks lose when they give away free candy and energy drink samples - at the same time. Large amounts of sugar topped of with coffeine - my class right afterwards was... hmmm... charged.

Thursday:
The crazy student driver dude from Monday shows up in one of my classes. He introduces himself as: "Hi, my name is X and I just got T-boned."

I've never needed a weekend so badly in my life.